Ich esse Fleisch. Und das ist auch gut so!

Kühe auf der Wiese.

Kühe auf der Wiese.

Ich esse Fleisch, und das ist auch gut so.

Ich bin weder Veganer, noch Vegetarier, ich bin umgangssprachlich mit dem fast schon als Schimpfwort zu bezeichnenden Begriff „Omni“ zu erklären.

Omni = alles (fr)essend. Oder doch nicht?

Aufgewachsen in einer Metzgersfamilie war Fleisch bei uns quasi ein Grundnahrungsmittel und lange Zeit für mich unverzichtbar.

Auch heute esse ich noch gern Fleisch. Warum? Weil es mir schmeckt, ich weiß woher es kommt und es unsere Menschheit faktisch nicht geben würde, wäre da nicht das Fleischessertum.

Seit Menschengedenken essen wir Fleisch. Ob Homo Sapiens, Homo Neanderthalensis oder andere Menschenformen. Wir sind eine allesfressende (omnivore), also auch fleischfressende Spezies – mal mehr, mal weniger, aber es zeigt: unser Gebiss ist dafür ausgelegt.

Soviel zur Geschichte.

Warum müssen aber nun alle Menschen zu Veganern werden, ja quasi als Trend. Und dann verurteilen diese Menschen wiederum diejenigen, die Fleisch essen.

Wenn ein Bär Läsker auf einmal vegan lebt, dann kann er das gern tun. Aber bitte verurteilen Sie doch nicht diejenigen, die sich ethisch darauf eingelassen haben, weiterhin Fleisch zu essen.

Ich liebe Tiere. Bin schon als Kind auf die Barrikaden gegangen, wenn man wortwörtlich einer Fliege was zuleide tat.

Mein Vater, eben erwähnt Metzger und Jäger (!) kam nicht selten mit erschossenen Tieren nach Hause und ich heulte Rotz und Wasser.

Und auch heute noch wird mir schlecht  bei dem Gedanken, dass ein Tier leiden muss.

Unzählige Petitionen habe ich unterschrieben und jedes Tier würde ich adhoc adoptieren.

Und trotzdem esse ich Fleisch!

Ich esse Fleisch von Tieren, deren Herkunft ich kenne. Ja, wirklich kenne.

Ich lebe auf dem Land, kaufe es nicht im Supermarkt sondern auf dem Markt beim Bio-Metzger mit Fotos der Tiere oder beim Bauernhof um die Ecke. Und ja ich weiß, das ist LUXUS. Aber Luxus den ich bewusst aussuche und mir und meiner Familie gönne. Bewusst

ABER:

Was mich wirklich fassungslos macht, ist der respektlose Umgang mit Fleisch. Die Massentierhaltung, die Hühnerfarmen und Milchkuhzüchtungen.

Es macht mir rasend zu sehen, mit welch skrupelloser Arroganz sich Menschen an Tieren vergehen, um aus ihnen Profit zu schlagen.

Und warum tut ein Mensch soetwas, warum behandelt er Tiere wie Dreck?

Weil es gewollt ist!

Die Menschen wollen ein ganzes Huhn für 2,99€ und zahlen aber für einen Cappuccino einer Café-Kette das gleiche oder mehr, ohne es zu hinterfragen. Damit es tagtäglich Fleisch auf dem Teller gibt. Ohne ein Bewusstsein dafür.

Die Café-Kette setzt den Preis fest und alle sind bereit ihn zu bezahlen. Aber solange ein Viehzüchter denkt, dass der Konsument nicht bereit ist mehr Geld für gutes Fleisch zu zahlen wird sich auch nichts ändern. Die Ausrede ist immer „der Konsument will es so“. Ja das stimmt, aber er wäre auch bereit umzudenken, wenn man ihn vorsichtig „zwingen“ würde.

Und da liegt meines Erachtens der große Fehler. Ich finde es ist ok Tiere zu essen, wenn sie ein gutes und schönes Leben hatten. Es ist auch ok eine Kuh zu melken, die Milch für mehrere Kälber hat, aber nur eines sattbekommen muss.

Aber es ist verdammt nochmal nicht ok Tiere zusammenzupferchen, ihnen Medikamente einzutrichtern, sie mit Futtermaschinen zu mästen und nach kurzer, qualvoller Lebensdauer zu schlachten!

Ich esse aus diesem Grund auch keine Babytiere. Weder Kalb, noch Ferkel oder Lamm kommt auf meinen Teller. Denn ein Kind sollte – egal welcher Spezies es angehört – nicht getötet werden.

Aber sein wir  mal ehrlich – wo fangen wir an wo hören wir auf.

Es ist doch nicht nur das Fleisch…

Weiter geht es bei Kinderarbeit, Billigwaren, Privatisierung von Wasserquellen und nicht zu vergessen die Vermüllung unserer Ozeane.

Da frage ich mich dann: was trägt ein echter Veganer? Kein Leder, soviel ist klar. Woraus bestehen dann seine Schuhe? Plastik –aha. Und wo kommt das Plastik hin, wenn es nicht mehr benötigt wird…

Die Verkettung ist unendlich und Veganismus ist nicht die Lösung.

Wir müssen jeder für sich entscheiden, was wir ertragen und was nicht.

Niemand muss dafür mehr missionieren – eher aufklären. Nicht verurteilen, sondern verstehen.

Denn ja, es gibt Menschen, die können sich den Luxus von guten und fair gehandelten Lebensmitteln nicht leisten. Egal ob Tomate oder Steak. Noch nicht.

Aber vielleicht schaffen wir ein Bewusstsein dafür, dass es eben auch nicht immer Fleisch geben muss, dass ein Überkonsum nicht von Reichtum, sondern von Gesellschaftszwang zeugt.

Wir, die wir Kinder großziehen haben diese Verantwortung und auch die „Macht“ etwas zu ändern. In den Köpfen der Rohdiamanten die noch völlig wertfrei in der Welt stehen und sich alles anschauen…

Ich möchte niemandem sagen dass er oder sie etwas falsch macht. Ich möchte lediglich aufzeigen, dass es Dinge gibt, über die wir uns bewusst und mehr Gedanken machen sollten.

In diesem Sinne

Eure Nina

Die große 4! – 4 Übungen, 4 Wochen, 4 Mal! Part 2

 

Brücke - hipbridgeEs ist schon wieder Samstag und eigentlich würdet ihr es erst am Montag erfahren (weil ich es ja hier auch erst am letzten Montag gepostet habe), aber ihr wisst dann ja schon mal, was auf euch zukommt ;).

Nur nochmals zum Verständnis:

Die große 4! – deine Sommefigurchallenge

Ich zeige euch pro Woche und Video EINE ÜBUNG! Genau nachlesen kannst Du es aber auch nochmals im letzten Beitrag.

Diese eine Übung macht ihr in den darauffolgenden 7 Tagen (1 Woche) an vier Tagen eurer Wahl.

Da die Übung ein Tabata ist, heißt es, dass wir sie in 8 Intervallen á 20 Sekunden durchführen, mit je 10 Sekunden Pause zwischen den Intervallen ;).

Gut? Gut!

Dann findet ihr hier das zweite Video!

 

VIEL SPAß :D!!

 

 

Die Große 4! – Deine Sommerfigurchallenge

Also gut, ich bin kein Unmensch und möchte ja, das möglichst viele teilnehmen können.

Hier also die Challenge zum mitmachen für diejenigen die kein Instagram haben 😉

Die große 4 ist gekommen!

Deine SommerfigurChallenge!

4 Wochen je 4 Mal

4 Tabatas

4 Minuten 😉

4 Kilo möglich

 

Und die Chance auf ein Fitness-Paket!

Noch Fragen?

Wie geht das?

Ganz einfach: jeden Samstag zeige ich Dir ein Tabata. Dieses machst Du in der Woche bis zum folgenden Samstag mindestens 4x (oder mehr)!

Was ist denn ein Tabata?

Das Tabata Training beinhaltet eine einzige Übung die man 8x 20 Sekunden durchführt und zwischen den 20 Sekunden jeweils 10 Sekunden Pause macht. Insgesamt trainierst Du also nur gut 4 Minuten !!

Aber Vorsicht: es wird anstrengend ;).

Das sind bestimmt ganz schwierige Übungen und ich brauche viel Zubehör?

NEIN! Du brauchst nur eine Flasche Wasser (zum trinken ;)) und etwas Platz. That’s it!

Wie funktioniert die Challenge?

 

1. Du likest und teilst das Challenge Video mit der Übung auf Facebook (einfach diesen Link kopieren und einfügen ;))

2. Du erhälst so auch alle weiteren Videos

3. Du hast die Chance ein exklusives Fitnesspaket inkl. BLACKROLL und DVD zu gewinnen

Die Zeit der Ausreden ist vorbei! Los geht’s 😉

Südafrika – Essen und Mobilität

 

Oh wie schön ist Südafrika!

Eigentlich war das ja Panama, aber Janosch hätte es in und um Kapstadt mit Sicherheit auch gut gefallen. Denn gerade mit Kindern ist diese Stadt und ihr Umland ein wahrer Traum.

Das Thema Unterkunft, Flug und Co. habe ich ja schon beim letzten Mal in meinem Artikel runtergeschrieben.

Hier soll es diesmal darum gehen, was wir zum Thema Essen und Mobilität in Kapstadt erlebt haben.

Natürlich bekommt ihr dazu auch jede Menge Tipps und Tricks mitgeliefert, das ist ja selbstverständlich ;).

Angekommen am Flughafen Capetown International, dem zweitgrößten Südafrikas, geht es gleich zum Hertz-Schalter und wenige Minuten später auch schon Richtung Table View/ Blouberg.

Hätte ich das auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln machen können? Eher schwierig!

Zwar gibt es seit der WM 2010 ein gut funktionierendes Busnetzwerk mit eigenen Straßen (damit sind sie vomnsonstigen Verkehr  weitesgehend unabhängig), aber dafür benötigt man einen aufladbaren Chip, den man sich vor Ort erst mal besorgen und aufladen muss. Für Touren in die Stadt ist das sicherlich mal ein Abenteuer, für die Fahrt zum oder vom Flughafen eher nicht empfehlenswert. Dann lieber ein Taxi. Und auch das würde ich vorab per Internet hier  bestellen ;). Kostet dann zwischen 250 und 400 Rand, ist aber sicher und komfortabler.

In der Spray Road wartet nun schon unser Zimmer im Haus von Chris und Bernd der Umoya Lodge.

Durch sehr netten vorab-Email-Verkehr war alles soweit geklärt und das Babybett stand auch bereit.

Die Einführung ins „WG-Leben“ lief etwas spärlich ab, aber man hat ja seinen Mund ;). Und mein Motto kennt ihr ja: wer nichts sagt, kriegt nichts. Also bekam ich dann schnell raus, dass man quasi alles selbst machen muss, aber mit ein bisschen „tipping“ auch die Housmaids Erika und Sharon bereit wären, mal den Abwasch zu machen.  Gut zu wissen :D.

Also kann es ja losgehen zum Foodshopping, doch bevor wir also nun rausfahren in die weite Welt, hab ich noch ein paar nütziiche Tipps für’s Autofahren.

Code of the streets:

  1. In Südafrika herrscht Linksverkehr. An Stoppschildern gilt: Wer zuerst kommt, fährt zuerst.
  2. Wenn ihr langsamer seid, kurz nach links rüber fahren und den Hintermann vorbei lassen – danach gibt’s ein nettes „Warnblink-Danke“. Dasselbe gilt für euch, wenn ihr überholen wollt.
  3. Bustaxis (weiße Vans) haben immer Vorfahrt 😀 – das werdet ihr schnell merken, denn sie schlängeln sich durch den Verkehr ohne Rücksicht auf Verluste.
  4. Verkehr: Kapstadt ist eine Großstadt und wie in jeder Großstadt herrscht auch hier Früh- und Feierabendverkehr. Also versucht am Besten die Ein- und Ausfallstraßen zwischen 8:00Uhr und 9:30Uhr, sowie zwischen 16:00h und 18:30Uhr zu meiden ;).
  5. Parkeinweiser: sie stehen überall auf den Straßen und auf Parkplätzen. Meist sind sie mittellos und wollen sich einen Tip (Trinkgeld) dazuverdienen. So helfen sie Dir beim einparken und geben acht darauf, dass Dein Auto nicht beschädigt wird. Daher ist es sinnvoll sie zu „tippen“. Aber vorsicht, natürlich wissen sie, dass sie mit Touristen leichtes Spiel haben. Daher gilt, max 2-5 Rand sind absolut fair und in Ordnung.  Ach ja, Parkplatzeinweiser auf öffentlichen Parkplätzen von Supermärkten z.B. brauchst Du nicht zu tippen ;).
Praktisch und nützlich: Desinfektionstücher im Supermarkt

Praktisch und nützlich: Desinfektionstücher im Supermarkt

Es gibt viele verschiedene Supermärkte:

Checkers: gute Qualität, häufig Sonderangbote von Produkten mit kurzem MHD, Mittelpreissegment

Pick’n’Pay: Qualtität o.k., auch Non-Food Waren und gute Sonderangebote; Der Günstigste

Woolworth: super Qualität die ihren Preis hat, dafür aber auch viele lokale Produkte wie z.B. die von Fairview sowie eine gute eigene Produktlinie anbietet.

Food Lovers Market: ähnlich wie Woolworth nur meist in exklusiveren Gegenden zu finden.

 

Foodmarkets: gehe ich noch genauer drauf ein ;).Old Bisquit Mill market

Von Fleisch bis Fisch über Gemüse und Obst findet man in allen Märkten mal mehr mal weniger Frisches, bzw. Abgepacktes.

Was ein bisschen zum Problem wird ist Babynahrung. Egal welcher Supermarkt, alle Produkte die angeboten werden sind mit viel Zucker versetzt und haben Geschmacksstoffe enthalten. Helena trinkt noch ein sehr dünnes Fläschchen zum einschlafen und ich hatte nur eine Packung ihrer Milch dabei. Das südafrikanische Produkt habe ich sehr stark verdünnen müssen, aber dann ging auch das-mal.

Wer hier jedoch auf Nummer Sicher gehen will, der sollte sein eigenes Produkt besser mitbringen oder sich vorab informieren, ob es bestimmte Shops gibt, die das Produkt führen.

Alle anderen Produkte, vor allem Fleisch und Gemüse, sowie Obst und Milchprodukte waren wirklich sensationell gut. Und Selbstgekochtes schmeckt doch eh viel besser ;).

So bepackte ich also meinen Wagen mit allerlei Köstlichkeiten von Joghurt über Rusks bis hin zu Kudu und Avocados. Ein Eldorado für „Foodlover“ wie mich.

Und am Besten gefällt mir der Betrag an der Kasse: 178 Rand. Knapp 15€. WOW!

Qualität der Superlative zum Preis von Aldi. Hier will ich bleiben.

Aber im Urlaub möchte man nicht immer nur kochen und deshalb wollte ich die Kulinarik dieses Landes auf keinen Fall verpassen.

Fairview Wine Estate

Ziegenbock-Druck auf dem Brotlaib

Erste Anlaufstelle war für mich das Fairview Wine Estate in Paarl, Nahe Stellenbosch. Dass man in Südafrika zwingend ein Weingut besuchen muss versteht sich von selbst, aber als Nicht-Wein-Trinker musste es für mich etwas sein, das etwas bietet und dazu noch gutes Essen hat.

Natürlich gibt es viele solcher Weingüter, aber das Fairview hat eine Besonderheit:

Es gibt eine eigene Käserei die fast ausschließlich Ziegenkäse herstellt. Und so gibt neben den zu verkostenden Weinen immer einen passenden Käse.

Aber nicht nur Käse und Wein, sondern allerlei Köstlichkeiten wie selbstgebackenes Brot, Chutneys oder Öle können auf dem Weingut erworben werden und im The Goatshed Restaurant gibt es fantastisches Essen.

Wein und Käse - ein gutes Paar

Wein und Käse – ein gutes Paar

Den Salat mit Springbok werde ich so schnell nicht vergessen .- ein Hochgenuss sag ich euch! Und für knapp 10€ auch wirklich preiswert.

In Kapstadt ist es Gang und Gäbe am Sonntag mit den Kindern auf ein Weingut zu fahren und den Tag dort zu verbringen. Meist gibt es genug Spielmöglichkeiten und Tiere, sodass den Kleinen nicht langweilig wird.

 

 

Fischköstlichkeiten im Millers Thumb

Leckeren Fisch im Millers Thumb

Zweite Anlaufstelle war das „Millers Thumb“, ein Fischrestaurant in der Nähe der Long Street. Das mit Herz und Seele geführte Restaurant von Jane und Solly ist ein Tempel der Köstlichkeiten. Täglich wechselnde Gerichte mit Liebe und hochwertigen Zutaten zubereitet. Ich entschied mich für den einheimischen Kingklip und habe mir danach die Finger geleckt. Auch die Tomatensuppe zur Vorspeise – mmmmhhh. Einfaches so gut.

Wer sich mehr für Fleisch interessiert, für den habe ich einen besonderen Tipp: In der Victoria&Alfred Wharf an der Waterfront gibt es ein unvergleichlich gutes Springbok Filetsteak – und das für umgerechnet gerade mal 5€ inkl. Beilagen! Einfach den ganz rechten Eingang bis zu den Toiletten durchlaufen. Kurz davor auf der rechten Seite. Auf Grund der Geschmacksexplosion habe ich übrigens postwendend eine zweite Portion bestellt :D.

 

Victoria&Alfred Waterfront Foodhall

W&A Waterfront – Springbok Loin vom Feinsten

Wer in Kapstadt selbst Auto fährt wird es schnell bemerken: überall gibt es kleine Obst- und Gemüseverkäufer auf den Straßen oder in Hütten/Zelten an den Straßenrändern. Keine Angst davor hier auch tatsächlich mal was zu kaufen! Die Qualität ist nicht immer 1a mit Sternchen, aber das Preis- Leistungsverhältnis stimmt! Vor allem Dinge die man schälen muss sind gefahrlos kaufbar.

 

 

 

Bay Harbour Market

Bay Harbour Market

Zu guter Letzt komme ich noch auf die Foodmarkets zu sprechen. Denn gibt es bei uns „nur“ gewöhnliche Wochenmärkte mit Obst, Gemüse und sonstigen Waren, sind diese Märkte auf zubereitete Speisen ausgelegt. Und der Samstag beginnt in Kapstadt mit einem chilligen Brunch auf dem Gelände der Old Bisquit Mill in Woodstock. Ein abends eher zu meidendes Viertel wird tagsüber zum Hipster-Treff. Von belgischen Waffeln, über orientalische Salate bis hin zu hervorragenden Smoothies kann man hier nach Lust und Laune schlemmen. Selbiges gilt für den im Süden gelegenen Bay Harbour Market, der sich freitags und samstags abends, sowie Sonntagmittags abspielt. Absolutes NoGo übrigens: das Schnellrestaurant am Strand – nur was für Menschen, die Frittiertes lieben 😉

Ein wahres Highlight: Thunfisch Biltong (Trockenfleisch).

Ähnlich, allerdings indoor ist der ebenfalls in Woodstock gelegene Market at the Palms.

Natural Goods Market in Century City

Natural Goods Market in Century City

Einen tollen, familienfreundlichen Markt, findet man jeden dritten Sonntag im Monat auf dem Gelände des Century City Shopping Centers. Genauer gesagt im Central Garden. Hier kommen auch Kinder voll auf ihre Kosten.

Ob Schminkaktionen, Bastelstunden oder die Fahrt um das Areal mit der kleinen blauen Eisenbahn – da ist für alle was dabei.

Und wir Erwachsenen schlemmen derweil ein paar Falafel oder selbstgebackenen Käsekuchen.

Und für alle, die afrikanische Waren kaufen wollen empfehle ich den Pan African Market am Greenmarket Square…

…komm kleiner Tiger, wir finden einen Schatz J.

 

Zu guter Letzt hier noch ein paar weitere Tipps im Schnelldurchlauf:

 

Stylish- die Truth Coffee company

Truth Coffee Company

Kleine Kaffeerösterei Kamili

Kamili

Kaffee:

Kleine Kaffeerösterei Kamili in der Nähe des Pan African Markets (Greenmarket square)

Truth Coffee Company

 

 

Pizza und Pasta / Ketten aber super Essen:

Col’Cacchio

Primi Piatti

 

Guten Hunger allerseits!

Kapstadt mit Kind – Flug, Unterkunft und Co.

In meinem vorherigen Beitrag hatte ich ja kurz von meinen Urlaubsvorbereitungen berichtet.

Bevor ich Euch von meinen Erlebnissen in der wundervollen Stadt am Südzipfel Südafrikas erzähle, möchte ich Euch ein bisschen etwas zu den „hard facts“ wie Flug, Unterkunft und Mietwagen näher bringen.

Wie ihr ja wisst, bin ich mit Helena allein gereist. Heißt, dass viele Dinge beachtet werden müssen. Allein der Fakt, dass Du alles allein schleppen musst und auch niemand da ist, der mal eben das Kind nimmt sollte im Vorfeld berücksichtigt werden ;).

Flug:

Check in mit Edelweiss Air

Check in mit Edelweiss Air

Meinen Flug habe ich bewusst mit Edelweiss Air gebucht, da sie die einzige Airline mit einem Non-Stop -Nachtflug nach Kapstadt sind. Ganz wichtig mit Kleinkind!! Denn es gibt nichts Schlimmeres als alles wieder einpacken zu müssen um dann nach 1-4 Stunden Aufenthalt den Kladderadatsch wieder in den Flieger zu verfrachten – mal ganz abgesehen vom Kind J. Ob Nachtflug oder Tagflug muss jeder selbst entscheiden, aber da ich wusste, dass Helena eigentlich gut schläft, habe ich mich über den Nachtflug sehr gefreut.

So hatte ich also die neue Eco-Max von Edelweiss Air bestätigt bekommen und mich schon sehr darauf gefreut. Denn seit meiner Zeit bei den HolidayCheckern hatte ich immer gute Erinnerungen an die Flüge mit der Swiss-Tochter.

Und tatsächlich lief auch alles wie am Schnürchen – wir hatten sogar eine ganze Viererreihe für uns –bis zu dem Zeitpunkt da sich Helena entschied einen Backenzahn zutage zu fördern. Nicht schön. Weder für sie, noch für mich oder die anderen Passagiere. Nur leider ist sie eben auch nur ein Mensch und Zähne bekommen gehört zum größer werden eben dazu.

Sagen wir es mal so: ohne diesen Zwischenfall wäre der Flug eine wahre Wohltat gewesen:

  • keine Zwischendurchsagen während der Nacht
  • Eine Snackbar im Küchenbereich zur Selbstbedienung mit Getränken und Knabberzeugs
  • tolles Inflight-Entertainment (hab ich nur mal durchgeblättert)
  • guter Sitzabstand zum Wohflühlen

Einziger Minuspunkt: der Purser (verantwortlicher Flugbegleiter). Dieser hatte wohl zwei Bekannte auf dem Flug, die sich durch Helenas Geschrei (verständlicherweise) etwas gestört fühlten. Aber anstatt mir Hilfe anzubieten kam nach 3,5 Geschrei die Frage ob das Kind krank sei. Meine Verneinung brachte ihn etwas in Rage und er wollte dann wissen wann sie denn wohl aufhören würde … Mmmmh, warten Sie… gleich drücke ich den „Aus-Schalter“. Nur noch 5 Minuten, weil ich das Geschrei so gern höre… #Sarkasmusaus.

Nun ja, schade eigentlich. Aber dennoch würde ich immer wieder mit Edelweiss fliegen

Unterkunft:

Lange habe ich überlegt, ob ich mich mit Kind allein in ein Hotel einbuchen soll und habe mich Gott sei Dank dagegen entschieden.

Pool und Garten der Umoya Lodge

Pool und Garten der Umoya Lodge

Geworden ist es dann die Umoya Lodge in Blouberg. Ein von zwei Deutschen betriebenes Guesthouse wie es viele in Kapstadt gibt. Das Tolle: man hat sofort Anschluss. Wo ein Hotel immer anonym ist, haben die Guesthouses den Vorteil der direkten „Sozialisierung“. Ist mit Sicherheit nicht für jeden was, aber für uns war es optimal.

Bernd und Chris, zwei typische Surferboys (mittleweile eher –men :P), die ihren Traum zum Beruf gemacht haben, betreiben hier ein kleines Einod von dem wir profitieren können. Für 42€ hatten Helena und ich ein geräumiges Zimmer mit Bad und Babybett. Die Küche gut ausgestattet (da ist noch Luft nach oben ;)) zur Gemeinschaftsnutzung und einen hübschen Pool mit Liegen. Ein Braai-Platz (Südafrikaans für Grill/BBQ) gehört ebenfalls zum Haus sowie die Housemaids Sharon und Erika J. Zudem stehen 3 große Kühlschränke zur Verfügung und in der Hauptsaison kann man hier auch Bier, Cola und Wasser konsumieren und sich dann am Board eintragen. Die Hausregeln sind ähnlich der einer normalen Studenten-WG – meins ist meins, deins ist deins. Und spülen muss jeder selbst.

Außerdem hätte ich mich in einem Hotel an Essenszeiten halten müssen, was für einen Städte/Natur/Strand –Trip äußerst unflexibel ist.

So hat man hier die Möglichkeit die typische Küche und die wunderbaren Lebensmittel dieses phantastischen Landes kennen- und genießen lernen, was einem in einem Hotel meist verwährt bleibt, denn in der Nähe (nicht in Laufnähe wohlgemerkt) gibt es viele verschieden Supermärkte die ein phänomenales Angebot an tollen Produkten liefern. Und auch Essengehen ist im Vergleich zu Deutschland oder der Schweiz eine sehr günstige Alternative.

Blouberg liegt nordwestlich der Innenstadt und gehört zu den besseren Gegenden Kapstadts. Machen wir uns nichts vor, es gibt wenig Städte wo reich und arm so nah beieinander liegen wie in Kapstadt. Dort ein Township und 800m weiter eine Siedlung mit eingezäunten Villas der Superlative. Deshalb ist auch immer erhöhte Aufmerksamkeit gefragt. Aber keine Angst, wer sich angemessen (gediegen) kleidet und nicht den reichen Europäer raushängen lässt hat meist nichts zu befürchten.

Ein paar Tipps möchte ich Euch noch zusätzlich geben:

Wäsche: mit Kleinkind fällt immer unglaublich viel Wäsche an, daher war ich froh per Zufall Sharlons Bekanntschaft gemacht zu haben. Sie wohnt ganz in der Nähe der Umoya Lodge und hat einen Heimwäscheservice. Heißt, sie holt Deine Wäsche ab und bringt sie dir am gleichen Tag getrocknet und gefaltet zurück. Und das für 55 Rand für 5 Kilo (das sind gerade mal 4,50€ beim derzeitigen Wechselkurs). Solltest Du vor Ort sein, gib mir Bescheid, dann gebe ich Dir ihre Nummer ;).

Friseur: Ich liebe es in anderen Ländern zum Friseur zu gehen. Ich weiß, dass das eher ungewöhnlich ist, aber ich persönlich mache das gern. Und auch dabei hatte ich Glück. Mittels Google hatte ich einen Waxing-Kontakt ausfindig gemacht. Debbie (Frenchies waxing) hatte eine tolle Frisur und somit fragte ich sie kurzerhand nach Ihrer Friseurin und kam zu Cherie. Ich kann euch sagen: für umgerechnet 17€ ein wahnsinns Service mit einem perfekten Haarschnitt.

Soviel zu den „Hausfrauen-Tipps“ :P.

Kommen wir zum Mietwagen

Kapstadt mit Kind geht ohne Mietwagen nicht!!! Ganz wichtig und nicht zu unterschätzen.

Ich hatte mich im Vorfeld natürlich informiert. Sowohl private Vermietungen (manchmal äußerst dubios) bis hin zu allen möglichen Anbietern habe ich Preise und Angebote verglichen. Fündig geworden und gebucht habe ich dann schlussendlich bei Mietwagen-check.de. Denn hier fand ich tatsächlich das beste Angebot:

Mietwagen mit Klimaanlage für 18 Tage: 218€ inkl. aller Gebühren und bester Tankregelung.

Das ist doch mal ein Wort, oder? Ach ja, und das Ganze nicht bei irgendeiner kleinen Klitsche, sondern bei Hertz.

Claudi, eine Freundin von guten Freunden, die selbst 3 Kinder hat, ebenfalls in Blouberg lebt und auch ein Guesthouse (sie war leider ausgebucht) betreibt hat mir dann noch einen Kindersitz zur Verfügung gestellt. Diesen hätte ich natürlich auch bei Hertz leihen können – keine Frage!

Somit war unser mobiler Untersatz, getauft auf den Namen „Champagne“ (auf Grund seiner beigen perleffekt Farbe), perfekt ;).

Er hat uns hervorragende Dienste geleistet und uns ohne Probleme ans Kap der guten Hoffnung, Stellenbosch und andere Plätze gebracht – nur fahren musste ich selbst.

Was wir dann auf unsere Touren in und um Kapstadt mit Kind erlebt haben, das erzähle ich euch beim nächsten Mal!

Liebe Grüße

Nina

 

Urlaubsvorbereitungen mit Kind

Ich packe meinen Koffer und nehme mit…

Urlaubsvorbereitungen mit Kind sind schwieriger, als man annehmen würde. Denn wenn man mit Baby noch alles „am Mann“ bzw. an der Frau hatte, so sind die Charakterstarken kleinen Menschen doch um einiges anspruchsvoller.

Da steht zu allererst mal die Frage im Raum: welche Kleidungsstücke brauchen wir? Wie warm ist es denn? Ist es windig? Offene und geschlossene Schuhe? Röcke, oder doch lieber nur Hosen? Kleidchen oder Latzhosen? Bodys oder Unterhemden, Strumpfhosen oder nicht? Ja, die Fragen kennen wir nur zu gut aus eigener Erfahrung, doch beim Kind können wir ja nicht vorhersagen ob sie nun vom Temperaturunterschied geschockt, oder glücklich ist. Ob die Sonne in der Nase kitzelt oder auf der Haut weh tut. Also müssen wir für alle Eventualitäten gewappnet sein.

Was jetzt nicht heißen soll, dass wir das auch alles mitnehmen, aber wir ziehen es zumindest in Erwägung und die Kofferpackplanphase wird zum Gedächtnismarathon.

Hat man dann in Sachen Garderobe einen sicheren Pfad gefunden und alles zusammengelegt, was man braucht, kommen auch schon die nächsten Fragen auf uns zu: Medikamente? Cremes? UV-Schutz? Kamera? Buggy oder Sportkinderwagen? Stofftiere? Fläschchen und/oder Trinkbecher? Sandspielzeug?

Und die beste Frage von allen: brauch ich das zum Henker denn wirklich alles??? Gibt es das nicht vor Ort?

Und so beginnt dann die Recherche.

Für uns geht es in 5 Tagen nach Südafrika. Wir wollen Pinguine und Wale, vielleicht auch noch andere tolle Tiere sehen. Und was muss ich dabei beachten?

Im Prinzip geht das alles ganz easy. Wenn man die Ruhe und Gelassenheit hat und auch seinem Kind vertraut. Denn darum geht es eigentlich. Trauen wir unseren Kindern zu, dass sie auch mal was anderes essen? Ohne Kuscheltier einschlafen? Nicht das Lieblingsfläschchen mitschleppen? Ich sage ja. Ich vertraue meinem Kind und bin noch nie enttäuscht worden. Ja, manchmal heißt das, dass man stundenlang am Bettchen sitzt und Geschichten vorliest, weil das Einschlafritual jetzt ein Neues wird.

Aber das ist gut so. Und Helena vertraut auch mir. Sie weiß, wenn ich aus dem Zimmer gehe und ihr sage, dass ich unten bin und wenn sie mich braucht sofort komme.

Bald geht es los und was ich, bzw. wir so alles erlebt haben lest ihr beim nächsten Mal hier J

 

 

Eiweiß und Co. im FIBO Fokus

Das Thema Ernährung scheint  in den letzten Jahren immer stärker auch bei Hobby-Sportlern in den Vordergrund zu rücken. Die Frage ist nur: in welche Richtung. Dass Extreme hier schon seit Jahr und Tag zum Geschäft gehören, wissen wir nicht erst seit Arnold Schwarzenegger.

Standen in den 80er, 90er und 2000er Jahren noch die Kohlenhydrate hoch im Kurs, steht heute Eiweiß ganz oben auf der Ernährungsliste. Aber auch Mode-Trends in der Ernährung sind vermehrt ^zu verzeichnen. Ob vegan, vegetarisch, Bantee, Low Carb, LCHF, GLutenfrei, Laktosefrei oder Paleo. Alles wird aktuell im Marketing irgendwo wieder aufgenommen. Völlig zweitrangig dabei ist, ob das nun zum Produkt passt oder nicht – es hört sich auch jeden Fall gut an!

Veganer Zorn - aber was ist es genau?

Veganer Zorn – aber was ist es genau?

So brüsten sich die Hersteller von aggressiven Booster Produkten mit einem kleinen Pflänzchen damit, dass sie vegan seien, aber man erkennt auf den ersten Blick gar nicht, um was für ein Produkt es sich überhaupt handelt. Auf jeden Fall kannst Du damit zum veganen Biest werden. Ist doch auch was…

Weiter fällt auf, dass auch die Produzenten klassischer Nahrungsergänzungsmittel für Bodybuilder keinen Trend auslassen 😉 Auch „Mass Gainer“ sind dann „laktosefrei“, „vegetarisch“ und kommen „glutenfrei“ daher.

Womit wir schon beim nächsten Phänomen wären: Eiweißriegel. Klar, kein neues Produkt und auch nicht besonders „gesund“, wenn man es unter verarbeitungstechnischen Aspekten beäugt. Was aber ganz klar auffällt – je mehr Eiweiß und je weniger Kohlenhydrate, desto besser der Riegel. Oder?

Ein besonders tatkräftiges Promotionsteam von leicht bekleideten Damen macht es mir klar: Ich sollte auch schnellstens so aussehen und das schaffe ich nur mit DIESEM Riegel. 50g Protein und nur 3,2g Kohlenhydrate (Neudeutsch: Carbs). Na holla die Waldfee. Sofort habe ich einen Riegel und eine Visitenkarte in der Tasche, ohne zu wissen wie mir eigentlich geschieht. Und dann auch noch ein Foto?!? Na gut… Äh zurück zum Thema. Der Riegel hat geschummelt. Denn eigentlich hat er 33g Carbs, davon sind aber nur 3,2g verwertbar. Warum? Weil die anderen 30g aus mehrwertigen Alkoholen besteht. Klingt gesund, oder? NICHT!

Die Zusammensetzung beginnt mit: Feuchthaltemittel Glycerin gefolgt von Kollagenhydrolysat und endet mit Cyanocobalamin, also einem B12 Vitamin… hört sich das nach Essen an??? Für mich keineswegs und ich hoffe auch auf Vernunft eurerseits, denn zu viel Zusatzstoffe können für den Körper nicht gut sein. Essen ist doch immer noch Natur und Genuss, oder sehe ich da was falsch?

Eistee mit Stevia und natürlichen Aromen

Eistee mit Stevia und natürlichen Aromen

Ein besonders schönes Exemplar von „Marketing is‘ mein Ding“ sah ich dann bei dieser Eistee-Werbung. Der Titel „Naturbursche“ in Halle 4.2 ist schon mal per se mutig, aber dann auch noch 1,50€ für eine Kostprobe Tetrapak mit gefärbtem Wasser zu verlangen, fand ich unübertroffen. Ach ja, hatte ich eigentlich erwähnt, dass dieser Hersteller auf den (auch nicht mehr ganz frischen) Stevia-Zug aufgesprungen ist? Denn in diesem Eistee, man glaubt es kaum, ist kein Zucker, sondern Stevia. Und deswegen hat der auch die tollsten Geschmacksrichtungen. Nur leider eben mit Aromen. Natürlichen Aromen zwar, aber Aromen.  Ich zitiere dazu mal kurz Wikipedia: „Bei als „natürlich“ ausgewiesenen Aromen ohne Angabe ihrer Herkunft ist dagegen davon auszugehen, dass sie biotechnologisch aus anderen Ausgangsstoffen erzeugt wurden, d. h. unter Verwendung von BakterienPilzen oder Enzymen.“ Und hat das dann was mit Natur zu tun? Ach ja, Zitronensäure ist natürlich auch noch drin. Upps, zuviel verraten? Eventuell hätte ich es sogar probiert, aber für 1,50€ den doch eher gewöhnungsbedürftigen Geschmack von Stevia plus Aromen zu kosten, war mir dann einfach zu teuer. Aus Prinzip.

Wie ihr seht, ist Marketing heutzutage oft das A und O, um den Verbraucher, in diesem Falle den Sportler, zu täuschen.

Aber es gibt auch noch Sterne am Firmament. Ich will ja nicht nur meckern. Denn ich springe immer dann an, wenn etwas mit Tradition, Liebe, Enthusiasmus und vor allem Überzeugung entsteht und präsentiert wird.

Grillido "Sport"

Grillido „Sport“

So wie bei den Schwaben, die die Grillwurst Grillido auf den Markt gebracht haben. Am Snack Point in Halle 9 (die Functional Halle) sehe ich eine Werbung der Grillido und laufe durch Halle 9 und Halle 7, um genau diese Jungs zu treffen. Und natürlich um mir die Wurst mal genauer anzusehen. Was stand da noch? Ach ja, Popeye – Bratwurst aus Hähnchenfleisch mit Spinat und Feta. Guck an. Interessante Idee.

 

 

 

So treffe ich auch gleich den „Macher“ der drei Unternehmer: Metzger und Lebensmitteltechniker Marcel. Als Metzgertochter stelle ich sofort die richtigen Fragen und schnell stellt sich heraus: die Würste können was. 30 verschiedene Kreationen gibt es abwechselnd im Shop auf www.grillido.de darunter auch meinen Favorit die Popeye. Mit diesen Nährwerten kann man nur Punkten: 117,4 kcal; Eiweiß: 19,8g; Fett: 4,0g; Kohlenhydrate: 0,6g. Das Tolle: es werden keine Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker oder ähnlicher Mist verarbeitet. Und das Fleisch ist regional. Auch sehr zu empfehlen ist übrigens die „Sport“, eine reine Rinderwurst mit 35% Eiweiß, die natürlich nicht gegrillt wird, sondern als Snack verzehrt werden kann. N’Gudn, mehr fällt mir dazu nicht ein.

Gerade aus Südafrika zurück, hatte ich mich schon sehr an den eiweißreichen Snack Biltong gewöhnt. Allerdings ist das Zeug, was man hier in Supermärkten bekommt, nicht annähernd so gut wie das aus Südafrika. Voller chemischer Zusätze und Geschmacksverstärker – nein Danke.

Proteinsnack von Meat Makers

Proteinsnack von Meat Makers

Und dann lauf ich doch tatsächlich auf der FIBO in die zu Trockenfleisch verarbeiteten Rinder aus Österreich der litauischen Firma Meat Makers. Hier wird bestes Rindfleisch ohne künstliche Zusatzstoffe zu leckerem Trockenfleisch verarbeitet. Allerdings auch zu einem nicht so ganz gelbeutelfreundlichen Preis. Pro 40g Packung stehen fast 3,50€ an. Aber dafür bekommt man bestes Fleisch mit  super Nährwerten.

Alles in allem kann ich sagen: Eiweiß ist das neue „low-fat“. Jeder will es, jeder hat es, jeder braucht es. Und da ist im Prinzip auch nichts Falsches dran. Nur gibt es so viele natürliche Proteinquellen, dass wir uns doch nicht unbedingt auf Riegel und Pülverchen aus dem Labor stürzen müssen, oder?

PS: Liebe Leute von BioRatio, warum seid ihr nicht auf der Messe gewesen? Ich hätte gerne über eure Produkte berichtet, denn was ihr da macht, passt gerade perfekt in die Welt 😉

Bis bald, Eure Nina

 

 

 

 

Die FIBO 2015 – meine persönlichen Top 10

funktionell mit SpaßSeitdem die FIBO (Fitness und Bodybuilding) in Köln statt in Essen residiert, habe ich sie noch kein Mal verpasst. Aber das geht wohl nicht nur mir so. Im Jahr 2014 musste die FIBO am Samstag auf Grund zu vieler Besucher geschlossen werden. Und auch dieses Mal platzte die Messe schier aus allen Nähten 😉

Aber das nur am Rande erwähnt. Ich selbst gehe auf diese Messe, um Eindrücke zu sammeln und Neuheiten zu entdecken. Weiterlesen

10 Gründe für Südafrika mit Kleinkind im März

Table Mountain vom Bloubergstrand

Blick von Bloubergstrand auf den Tafelberg

Wie ihr wisst bin ich justament aus Südafrika zurückgekehrt. 3 Wochen allein mit Kleinkind. Ein schwieriges Unterfangen? Keineswegs! Mit der richtigen Vorbereitung funktioniert das sehr gut. Und ohne große Planung vor Ort noch besser ;). Denn eins wissen wir als Eltern ja ganz sicher: Zeitplan mit Kindern ist immer ein Stressfaktor. Und das können wir in den Ferien ja nun gar nicht gebrauchen.

Warum der Urlaub so entspannt verlief lag auch daran, dass ich eben erst jetzt gen Kapstadt geflogen bin. Also im März, in der Nachsaison und nicht im Dezember oder Februar, wenn alle Welt sich in der schönen Stadt um den Tafelberg versammelt.

Daher habe ich euch hier 10 Dinge aufgelistet, die den Urlaub in Kapstadt ganz entspannt machen:

1. Der Sommer, also die Hochsaison ist vorbei, der Herbst hält langsam Einzug. Viele Dinge sind einfacher zu erreichen.

2. Alles ist chilliger, ruhiger und nicht überfüllt

3. Die Sonne steht nicht mehr so hoch und das Klima ist etwas kühler. Das bringt auch mehr Spaß für die Kleinen, weil man nicht mehr so schwitzt.

4. Die Nächte sind ebenfalls kühler was einen erholsamen Schlaf für alle mit sich bringt!

5. Parkplätze sind keine Mangelware mehr. Vor allem an den Touristenattraktionen wie Table Mountain, Kirstenbosch oder der Waterfront. Jetzt parkt man gemütlich vorm Eingang und muss keine weiten Strecken mit Kleinkind zurücklegen

6. Restaurants sind nicht auf Tage ausgebucht und man kann sogar mit Kinderwagen reinommen

7. Sommerkleider und Klamotten sind reduziert weil der Sommer ja vorbei ist – bei uns steht er aber gerade erst vor der Tür :D!

8.Trotz des vorbeigehenden Sommers gibt es durchaus auch Tage mit 30°C und mehr.

9. Die Wassersportschulen haben wieder Kapazitäten und die Lernbedingungen sind etwas einfacher, da die Strände nicht mehr ganz so überfüllt sind. Das Wasser ist eh immer a* kalt 😉

10. Anstellen und stundenlang warten bis man endlich ins Aquarium oder auf den Tafelberg kommt sind Probleme der Hochsaison – mit den Online-Tickets sowieso kein Problem. Aber nun steht auch dem Spontanbesuch nichts mehr im Wege.

Für mich als alleinreisende Mutter mit 16 Monate altem Kind waren diese Gründe schon sehr ausschlaggebend für meinen Urlaub. Vor allem die Punkte 1-5

Faszien-Rollen für mehr Wohlbefinden

Die BLACKROLL gibt es in verschiedenen Stärken. Von Med über Standard bis zur Pro

Die BLACKROLL gibt es in verschiedenen Stärken. Von Med über Standard bis zur Pro

Viele Menschen fragen mich, ob man mit der „Rolle“ also der BLACKROLL eigentlich etwas falsch machen kann. Und ob es denn richtig ist, dass das immer so weh tut.

Die gute Nachricht zuerst: Nein, wirklich etwas falsch machen kann man nicht, dafür kann man es aber richtig machen ;).

Und auch der Schmerz sind sog. Schmerzpunkte die von verklebten Faszien herrühren und somit nicht wirklich gefährlich sind. Meistens zumindest! Beginnt ein Taubheitsgefühl, oder ein einschränkender Schmerz sollte man lieber einen Arzt aufsuchen. Allerdings ist das nur bei ca. 5% der Anwender der Fall.

Somit brauchst Du dir schon mal keine Gedanken machen, dass es im Rücken etwas zwickt und dass der Oberschenkel Schmerzen verursacht, die man sonst nur von sehr rabiaten Masseuren kennt.

Gewusst wie! Richtig rollen mit der BLACKROLL

Aber immer noch steht die Frage im Raum, wie man die BLACKROLL denn nun zur Selbstmassage richtig anwendet. Wie man seine Faszien durchfeuchtet und damit die Nährstoffversorgung nachhaltig optimiert. Um diese Frage(n) zu beantworten habe ich diesen Film gedreht. Damit nun jeder auch bequem von Zuhause seine Faszien trainieren kann und somit beweglicher, mobiler, schmerzfreier und leistungsfähiger wird.

Funktionelles Training mit der BLACKROLL?

Aber dem nicht genug. Die BLACKROLL kann nämlich nicht nur beim Entspannen helfen, sondern auch ein tolles Hilfsmittel im funktionellen Training sein! Progressionen einfachster Übungen und die Faszienrolle als instabile Unterlage schaffen ein Training für Jedermann. Drei Mal in der Woche 30 Minuten genügen schon, um die Range of motion zu erhöhen, den Wohlfühlfaktor zu erreichen und allgemein straffer und schlanker zu werden. Wie? Das zeig ich Dir auf meiner DVD über funktionelles BLACKROLL Training.Liegestütz auf der BLACKROLL mit unterschiedlichen Höhen

 

Noch Fragen? Dann versuche es doch mit einem individuell auf Dich zugeschnittenen Personal Training 😉