Einmal im Leben Hawaii. Maui wir kommen

Nach 10 Tagen eher durchwachsenen Wetters freuen wir uns wie Bolle auf Hawaii. Was wir in unseren ersten 1,5 Wochen in Kalifornien erlebt haben habe ich hier aufgeschrieben ;).

Abflug 7:05Uhr – nicht gerade angenehm, aber dennoch keine blöde Idee. Warum? Weil ab 5:30h der Berufsverkehr in und um San Francisco beginnt und wir diesem damit aus dem Weg gehen. Mit Hawaiian Airlines geht es ab Oakland (OAK) – dem kleinen Bruder von SFO – in gut 5,5 Stunden nach Kahului, Maui. Der Flug vergeht ratzfatz und klar, die Püppi schläft davon 4 Stunden (da haben wir wirklich Glück mit unserer Tochter, sie schläft fast immer und überall).

Angekommen nehmen wir erst einmal unseren Jeep Wrangler in Empfang. Über meine Recherchen bin ich auf Carrentalhawaii.com aufmerksam geworden, die phänomenale Preise (im Konkurrenzvergleich) anbieten! Da können auch die großen Meta-Portale nicht mithalten. Denn, ein Zusatzfahrer und die erste Tankfüllung sind hier inklusive!!! Ich dachte erst, das es sich um eine Phishing Website handelte, aber nein. Nicolas Kern (Inhaber) ist schon seit 30 Jahren auf Hawaii und betreibt diese Agentur ;)!

Wie gut, dass wir nicht alle Koffer mit nach Maui genommen haben, denn der Jeep stellt sich nicht gerade als Platzwunder dar. Und: er hat nur 2 Türen. Für die Püppi kein Problem, aber für uns… Da ist Tetris spielen angesagt. Welcher Koffer wie wohin, Kinderwagen, Rucksäcke etc.pp. Aber es klappt dann doch und auf geht es nach Paia. Jenem beschaulichen Touristen-Örtchen an dem die Road to Hana beginnt (den anderen Koffer haben wir übringes für 50$ mit UPS nach La Jolla ins Hotel geschickt ;).

Und hier verbringen wir die erste Zeit bei Megan und Tyler und den Hündchen Finn und Lady. Die beiden kommen ursprünglich aus New Hampshire, wohnen aber seit geraumer Zeit auf Maui.
Wer mich kennt, der weiß, dass ich mit Kind nur selten ins Hotel gehe. Vor allem, wenn ich auf Entdeckungsreise gehe. Ein Hotel macht Dich träge und das ist lediglich gut, wenn man mal eine Woche raus muss, oder aber mal eine Nacht überbrücken möchte. Für unsere Zwecke ist es aber nicht das Richtige. Und der zweite Punkt: Kosten.
Hawaii ist sehr teuer. Neben den Produkten des täglichen Gebrauchs (einen Liter Milch bekommt man nicht unter 3$) sind auch Hotels unmenschlich teuer. Und aus diesem Grunde ist eine Privatunterkunft doppelt gut. Natürlich gibt es hier, wie fast bei allem, auch eine Downside: die Wohnungen werden oft jetzt nur noch an Touristen vermietet und der Wohnraum für Insulaner wird immer knapper und fast nicht mehr bezahlbar. Aber das ist ein Thema für ein anderes Mal.

Da wir mit Megan und Tyler in einem Haus wohnen haben wir auch gleich die Insider an der Hand, die wir brauchen. Wo gibt es die besten Beaches? Was muss man gemacht haben? Wo sollte man essen gehen? Wie groß sind die Entfernungen und so weiter…

Aber natürlich führt der erste Weg der zum Strand. Nach ca. 5 Minuten Fußmarsch erreichen wir den kleinen Surferbeach von Paia, den Lower Paia Park. Ein Basketballfeld, eine Toilette und ein paar Surferboys und Aussteiger begrüssen uns. Mein persönlicher erster Eindruck „alter Schwede, die sehen ja alle super aus und können auch noch surfen“. Vorurteil bestätigt :D. Unfassbar… 20 Jährige Typen mit Astralkörper, langen Haaren die von der Sonne ausgeblichen sind und dazu auch noch surfen können. Coole Sache. Aber zurück zum Bericht ;).

Der Lower Paia Park, und der unweit davon gelegene Baldwin Park sind beides schöne Strände nur leider mit Kleinkind wenig sinnvoll. Die Wellen sind relativ hoch und die Strömung ziemlich stark. Aus diesem Grund kann man hier zwar gut gucken und wer möchte auch surfen oder bodyboarden, aber schwimmen und planschen funktioniert hier nicht.

Abends gibt es dann etwas vom Thai Spice. Das grüne Curry ist wirklich zu empfehlen, vom Roten rate ich eher ab.
Der nächste Tag ist, wie viele die folgen sollen, von der Fahrt nach Lahaina und dem Aufenthalt am sehr kinderfreundlichen „Baby Beach“ geprägt. Hier mal ein kleiner Überblick der Strände, die wir besucht haben:

  • Lahaina Baby Beach → feiner Sandstrand, schön auch für Kleinkinder da flaches Wasser, keine Duschen oder Toiletten, dafür aber sehr kindgerecht. In kurzer (fahrbarer) Distanz befindet sich jedoch ein Safeway und auch andere Geschäfte

Lahaina Baby Beach

  • Sprecklesville, oder Sprecks: sehr kleiner Strandabschnitt mit abgegrenztem Pool etwa 3 KM gen Kahului von Paia aus. Als Notlösung akzeptabel, aber sonst nicht so toll. Keine Infrastruktur oder sonstiges.
  • Kamela Park Beach/ Kihei → Spielplatz, eher Wiese und kleiner sandiger Abschnitt, Bäume die Schatten spenden, Essen und Trinken in Laufweite (super Foodtrucks Fish…/ Thai) Java Coffee

Der Küstenabschnitt ist steinig, aber es gibt auch einen kleinen Sandstrand

Im Kamela Beach Park gibt es auch einen schattigen Spielplatz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  • Launiupoko Beach Park/ zwischen Maalea und Lahaina → surfen lernen leicht gemacht, nicht ideal vom Untergrund, Duschen vorhanden, Babypool. Hier lernen die Kleinsten das erste Mal auf dem Brett zu stehen

Der eingerahmte Babypool lässt die Kleinen planschen, während die großen Kids surfen lernen

  • Makena Big Beach (und little Beach) → wunderschön aber mit böser Strömung. Daher mit Kleinkind nicht geeignet, wenn man baden möchte. Weder Duschen noch Toiletten oder Essen/Trinken werden hier angeboten.

Was so wunderschön aussieht stellt sich als tückisch raus -Big Beach

  • Hookipa → sehr lässig. Hier tummelt sich zuweilen die Surfelite und es ist meistens was zum schauen dabei. Der Strandabschnitt ist eher schmal und von Felsen durchzogen, sodass schwimmen sich hier nur in dem kleinen vorgelagerten Pool anbietet. Aber zum baden gibt es ja bekanntlich schönere Strände. Dennoch: bei Sonnenuntergang kann man hier die großen Schildkröten beobachten, wie sie zum ausruhen an den Strand kommen. TOLL! Manche Kleinkünstler bieten hier ihre Schmuckstücke oder Essenswaren an.

wenn sie mal ne Pause brauchen – Riesenschildkröten am Strand von Hookipa

Vom Felsplateau gen Kahului- Hookipa

 

 

 

 

 

 

 

Nach den ersten Tagen bei Megan und Tyler gönnen wir uns dann doch noch etwas mehr Ruhe und Abgeschiedenheit und stoßen via Fewo-direkt.de auf ein Angebot, dass uns zunächst skeptisch macht… Halbes Haus, Whirlpool, riesiger Garten und das Ganze quasi mitten im Dschungel. Und so machen wir uns auf den Weg Richtung Haiku. Etwa 20 Minuten von Paia entfernt liegt dieses Einod inmitten von Avocadobäumen, Palmen und einem kleinen Bach. Einfach herrlich.

Das Haus inmitten von Grün

Der Blick vom Jacuzzi in die Natur

Der Whirlpool

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Riesentrampolin ist auch noch vorhanden. Helena könnte es kaum besser haben, doch dann erfährt sie, dass noch ein Mädchen auf dem Grundstück wohnt – Milla mit ihren Eltern und ihrer kleinen Schwester sind die perfekten Wegbegleiter für unsere letzten Tage. Die Mädchen werden im Nu BFFs und wir Erwachsenen können auch mal abends zusammensitzen und über Gott und die Welt reden. So muss Urlaub.

Und dann geht es nach 13 Tagen Hawaii nochmals zurück auf’s Festland. San Diego heißt die letzte Station, bevor es dann wieder gen Heimat geht. Aber vorher möchte ich Euch noch meine besten Tipps und Eindrücke in Kurzform darlegen:

Wo wir was lernen können:

Adopt a highway litter control: großartige Idee – eine Firma, Verein oder Einzelperson „adoptiert“ 2 Meilen Highway und sorgt dafür, dass dieser Abschnitt sauber bleibt.

Maui Food Bank: wer etwas übrig hat, kann es hergeben für jene, die gar nichts haben. In vielen Orten gibt es Food drop off stations, wie z.B. beim Paia Firedepartement.

Hula Lessons: jede Woche gibt es Hula Unterricht in den Lahaina Shopping Outlets – Traditionen offen lehren, einfach cool.

Jede Woche gibt es Hula Vorführungen und Workshops

 

Mülltrennung Hoch2: überall, auch in den öffentlichen Bereichen wird der Müll getrennt.

Hang Loose: das Leben nicht so Ernst nehmen und einfach mal surfen. Die Einstellung der Hawaiianer ist toll und sollte für viele ein Beispiel geben

Da sollte man mal Essen ;):

Der Lahaina Crossfit Burger 2.0

Teddys Bigger Burger, Lahaina: Zwar ein Fastfood Restaurant, aber vor allem der Crossfit 2.0 Burger ist der Wahnsinn.

Uptown Food Market, Makawao: Samstags morgens in Makawao und nur von 7:00- ca. 11:00 Uhr. Aber es lohnt sich. Viele lokale Produkte und internationale Speisen.

South Maui Fish Company, Kihei: Ein Fishtruck der nur solange geöffnet hat, bis seine frischen Proukte ausverkauft sind 😉

Café des Amis, Paia: leckere Crepes und tolle indische Currys zu einem guten Preis.

Mana Foods, Paia: im großartigsten Supermarkt der Insel gibt es auch ein Deli mit täglich frischen Speisen. Von Vegan bis fleischlastig gibt es alles in bewährter Bio-Qualität.

Das sind ein paar der Orte, wo es sich wirklich lohnt mal hinzufahren und etwas zu essen.

Nützliche Tipps:

Wer auf Maui Lebensmittel einkaufen oder tanken will merkt schnell: uiiii das ist aber teuer. Mana Foods ist in manchen Dingen tatsächlich günstiger als die großen Ketten, aber richtig billig kommt man hier auch nicht weg. Wer länger auf Maui bleibt sollte über eine Mitgliedschaft bei Costco nachdenken. Kostenpunkt 55$/ Jahr. Allerdings kostet dann die Gallone Sprit etwa 1$ weniger und man kann Lebensmittel zu sehr günstigen Preisen einkaufen. Jedoch sind die Gebinde meist sehr groß.

Ansonsten bietet sich auch eine kostenlose Mitgliedschaft bei Safeway an. Hier gibt es immer wieder Angebote, die dann auch den Geldbeutel schonen, wenn man ein bisschen die Preise vergleicht.

Die Maui Shopping Outlets sind auf jeden Fall einen Besuch wert! Allein bei Gap, Coach und Tommy Hilfiger kann man richtige Schnäppchen machen und wenn man sich online registriert kann man sogar nochmals sparen!

Also ihr shopping victims und Freunde des guten Urlaubs: ab nach Maui

Whalewatching gehört während der Wintermonate zum Pflichprogramm. Nicht nur, weil man die Giganten von Buckelwalen wohl so häufig nicht zu sehen bekommt, sondern weil es auch noch ein Leichtes ist.
Wir hatten uns nach langer Recherche für die Pride of Maui entschieden und es nicht bereut! Tolle Verpflegung, vieeele Wale und das Beste: eine Schnorcheltour am Molokini Krater. Kleiner Tipp: nehmt die Nachmittagstour, die ist weniger voll und man bekommt auch noch einen tollen Sonnenuntergang frei Haus ;).

Burger und Salate gehören ebenfalls zum Verpflegungsprogramm

Frisches Obst und Gemüse

 

 

 

 

 

 

 

Kapstadt mit Kind – Flug, Unterkunft und Co.

In meinem vorherigen Beitrag hatte ich ja kurz von meinen Urlaubsvorbereitungen berichtet.

Bevor ich Euch von meinen Erlebnissen in der wundervollen Stadt am Südzipfel Südafrikas erzähle, möchte ich Euch ein bisschen etwas zu den „hard facts“ wie Flug, Unterkunft und Mietwagen näher bringen.

Wie ihr ja wisst, bin ich mit Helena allein gereist. Heißt, dass viele Dinge beachtet werden müssen. Allein der Fakt, dass Du alles allein schleppen musst und auch niemand da ist, der mal eben das Kind nimmt sollte im Vorfeld berücksichtigt werden ;).

Flug:

Check in mit Edelweiss Air

Check in mit Edelweiss Air

Meinen Flug habe ich bewusst mit Edelweiss Air gebucht, da sie die einzige Airline mit einem Non-Stop -Nachtflug nach Kapstadt sind. Ganz wichtig mit Kleinkind!! Denn es gibt nichts Schlimmeres als alles wieder einpacken zu müssen um dann nach 1-4 Stunden Aufenthalt den Kladderadatsch wieder in den Flieger zu verfrachten – mal ganz abgesehen vom Kind J. Ob Nachtflug oder Tagflug muss jeder selbst entscheiden, aber da ich wusste, dass Helena eigentlich gut schläft, habe ich mich über den Nachtflug sehr gefreut.

So hatte ich also die neue Eco-Max von Edelweiss Air bestätigt bekommen und mich schon sehr darauf gefreut. Denn seit meiner Zeit bei den HolidayCheckern hatte ich immer gute Erinnerungen an die Flüge mit der Swiss-Tochter.

Und tatsächlich lief auch alles wie am Schnürchen – wir hatten sogar eine ganze Viererreihe für uns –bis zu dem Zeitpunkt da sich Helena entschied einen Backenzahn zutage zu fördern. Nicht schön. Weder für sie, noch für mich oder die anderen Passagiere. Nur leider ist sie eben auch nur ein Mensch und Zähne bekommen gehört zum größer werden eben dazu.

Sagen wir es mal so: ohne diesen Zwischenfall wäre der Flug eine wahre Wohltat gewesen:

  • keine Zwischendurchsagen während der Nacht
  • Eine Snackbar im Küchenbereich zur Selbstbedienung mit Getränken und Knabberzeugs
  • tolles Inflight-Entertainment (hab ich nur mal durchgeblättert)
  • guter Sitzabstand zum Wohflühlen

Einziger Minuspunkt: der Purser (verantwortlicher Flugbegleiter). Dieser hatte wohl zwei Bekannte auf dem Flug, die sich durch Helenas Geschrei (verständlicherweise) etwas gestört fühlten. Aber anstatt mir Hilfe anzubieten kam nach 3,5 Geschrei die Frage ob das Kind krank sei. Meine Verneinung brachte ihn etwas in Rage und er wollte dann wissen wann sie denn wohl aufhören würde … Mmmmh, warten Sie… gleich drücke ich den „Aus-Schalter“. Nur noch 5 Minuten, weil ich das Geschrei so gern höre… #Sarkasmusaus.

Nun ja, schade eigentlich. Aber dennoch würde ich immer wieder mit Edelweiss fliegen

Unterkunft:

Lange habe ich überlegt, ob ich mich mit Kind allein in ein Hotel einbuchen soll und habe mich Gott sei Dank dagegen entschieden.

Pool und Garten der Umoya Lodge

Pool und Garten der Umoya Lodge

Geworden ist es dann die Umoya Lodge in Blouberg. Ein von zwei Deutschen betriebenes Guesthouse wie es viele in Kapstadt gibt. Das Tolle: man hat sofort Anschluss. Wo ein Hotel immer anonym ist, haben die Guesthouses den Vorteil der direkten „Sozialisierung“. Ist mit Sicherheit nicht für jeden was, aber für uns war es optimal.

Bernd und Chris, zwei typische Surferboys (mittleweile eher –men :P), die ihren Traum zum Beruf gemacht haben, betreiben hier ein kleines Einod von dem wir profitieren können. Für 42€ hatten Helena und ich ein geräumiges Zimmer mit Bad und Babybett. Die Küche gut ausgestattet (da ist noch Luft nach oben ;)) zur Gemeinschaftsnutzung und einen hübschen Pool mit Liegen. Ein Braai-Platz (Südafrikaans für Grill/BBQ) gehört ebenfalls zum Haus sowie die Housemaids Sharon und Erika J. Zudem stehen 3 große Kühlschränke zur Verfügung und in der Hauptsaison kann man hier auch Bier, Cola und Wasser konsumieren und sich dann am Board eintragen. Die Hausregeln sind ähnlich der einer normalen Studenten-WG – meins ist meins, deins ist deins. Und spülen muss jeder selbst.

Außerdem hätte ich mich in einem Hotel an Essenszeiten halten müssen, was für einen Städte/Natur/Strand –Trip äußerst unflexibel ist.

So hat man hier die Möglichkeit die typische Küche und die wunderbaren Lebensmittel dieses phantastischen Landes kennen- und genießen lernen, was einem in einem Hotel meist verwährt bleibt, denn in der Nähe (nicht in Laufnähe wohlgemerkt) gibt es viele verschieden Supermärkte die ein phänomenales Angebot an tollen Produkten liefern. Und auch Essengehen ist im Vergleich zu Deutschland oder der Schweiz eine sehr günstige Alternative.

Blouberg liegt nordwestlich der Innenstadt und gehört zu den besseren Gegenden Kapstadts. Machen wir uns nichts vor, es gibt wenig Städte wo reich und arm so nah beieinander liegen wie in Kapstadt. Dort ein Township und 800m weiter eine Siedlung mit eingezäunten Villas der Superlative. Deshalb ist auch immer erhöhte Aufmerksamkeit gefragt. Aber keine Angst, wer sich angemessen (gediegen) kleidet und nicht den reichen Europäer raushängen lässt hat meist nichts zu befürchten.

Ein paar Tipps möchte ich Euch noch zusätzlich geben:

Wäsche: mit Kleinkind fällt immer unglaublich viel Wäsche an, daher war ich froh per Zufall Sharlons Bekanntschaft gemacht zu haben. Sie wohnt ganz in der Nähe der Umoya Lodge und hat einen Heimwäscheservice. Heißt, sie holt Deine Wäsche ab und bringt sie dir am gleichen Tag getrocknet und gefaltet zurück. Und das für 55 Rand für 5 Kilo (das sind gerade mal 4,50€ beim derzeitigen Wechselkurs). Solltest Du vor Ort sein, gib mir Bescheid, dann gebe ich Dir ihre Nummer ;).

Friseur: Ich liebe es in anderen Ländern zum Friseur zu gehen. Ich weiß, dass das eher ungewöhnlich ist, aber ich persönlich mache das gern. Und auch dabei hatte ich Glück. Mittels Google hatte ich einen Waxing-Kontakt ausfindig gemacht. Debbie (Frenchies waxing) hatte eine tolle Frisur und somit fragte ich sie kurzerhand nach Ihrer Friseurin und kam zu Cherie. Ich kann euch sagen: für umgerechnet 17€ ein wahnsinns Service mit einem perfekten Haarschnitt.

Soviel zu den „Hausfrauen-Tipps“ :P.

Kommen wir zum Mietwagen

Kapstadt mit Kind geht ohne Mietwagen nicht!!! Ganz wichtig und nicht zu unterschätzen.

Ich hatte mich im Vorfeld natürlich informiert. Sowohl private Vermietungen (manchmal äußerst dubios) bis hin zu allen möglichen Anbietern habe ich Preise und Angebote verglichen. Fündig geworden und gebucht habe ich dann schlussendlich bei Mietwagen-check.de. Denn hier fand ich tatsächlich das beste Angebot:

Mietwagen mit Klimaanlage für 18 Tage: 218€ inkl. aller Gebühren und bester Tankregelung.

Das ist doch mal ein Wort, oder? Ach ja, und das Ganze nicht bei irgendeiner kleinen Klitsche, sondern bei Hertz.

Claudi, eine Freundin von guten Freunden, die selbst 3 Kinder hat, ebenfalls in Blouberg lebt und auch ein Guesthouse (sie war leider ausgebucht) betreibt hat mir dann noch einen Kindersitz zur Verfügung gestellt. Diesen hätte ich natürlich auch bei Hertz leihen können – keine Frage!

Somit war unser mobiler Untersatz, getauft auf den Namen „Champagne“ (auf Grund seiner beigen perleffekt Farbe), perfekt ;).

Er hat uns hervorragende Dienste geleistet und uns ohne Probleme ans Kap der guten Hoffnung, Stellenbosch und andere Plätze gebracht – nur fahren musste ich selbst.

Was wir dann auf unsere Touren in und um Kapstadt mit Kind erlebt haben, das erzähle ich euch beim nächsten Mal!

Liebe Grüße

Nina