Ich packe meinen Koffer und nehme mit…
Urlaubsvorbereitungen mit Kind sind schwieriger, als man annehmen würde. Denn wenn man mit Baby noch alles „am Mann“ bzw. an der Frau hatte, so sind die Charakterstarken kleinen Menschen doch um einiges anspruchsvoller.
Da steht zu allererst mal die Frage im Raum: welche Kleidungsstücke brauchen wir? Wie warm ist es denn? Ist es windig? Offene und geschlossene Schuhe? Röcke, oder doch lieber nur Hosen? Kleidchen oder Latzhosen? Bodys oder Unterhemden, Strumpfhosen oder nicht? Ja, die Fragen kennen wir nur zu gut aus eigener Erfahrung, doch beim Kind können wir ja nicht vorhersagen ob sie nun vom Temperaturunterschied geschockt, oder glücklich ist. Ob die Sonne in der Nase kitzelt oder auf der Haut weh tut. Also müssen wir für alle Eventualitäten gewappnet sein.
Was jetzt nicht heißen soll, dass wir das auch alles mitnehmen, aber wir ziehen es zumindest in Erwägung und die Kofferpackplanphase wird zum Gedächtnismarathon.
Hat man dann in Sachen Garderobe einen sicheren Pfad gefunden und alles zusammengelegt, was man braucht, kommen auch schon die nächsten Fragen auf uns zu: Medikamente? Cremes? UV-Schutz? Kamera? Buggy oder Sportkinderwagen? Stofftiere? Fläschchen und/oder Trinkbecher? Sandspielzeug?
Und die beste Frage von allen: brauch ich das zum Henker denn wirklich alles??? Gibt es das nicht vor Ort?
Und so beginnt dann die Recherche.
Für uns geht es in 5 Tagen nach Südafrika. Wir wollen Pinguine und Wale, vielleicht auch noch andere tolle Tiere sehen. Und was muss ich dabei beachten?
Im Prinzip geht das alles ganz easy. Wenn man die Ruhe und Gelassenheit hat und auch seinem Kind vertraut. Denn darum geht es eigentlich. Trauen wir unseren Kindern zu, dass sie auch mal was anderes essen? Ohne Kuscheltier einschlafen? Nicht das Lieblingsfläschchen mitschleppen? Ich sage ja. Ich vertraue meinem Kind und bin noch nie enttäuscht worden. Ja, manchmal heißt das, dass man stundenlang am Bettchen sitzt und Geschichten vorliest, weil das Einschlafritual jetzt ein Neues wird.
Aber das ist gut so. Und Helena vertraut auch mir. Sie weiß, wenn ich aus dem Zimmer gehe und ihr sage, dass ich unten bin und wenn sie mich braucht sofort komme.
Bald geht es los und was ich, bzw. wir so alles erlebt haben lest ihr beim nächsten Mal hier J
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