Healthjunkies

Healthjunkies

Healthjunkies

Als ich 11 war, wurde ich pummelig und mit 15 hatte ich meinen Zenith erreicht!

Ich hatte mit meinem Schwimmtraining aufgehört und hatte vom Leistungssport die Nase voll. Zu Hause bestand das Essen meist aus gesättigten Fettsäuren (nichts dagegen, wenn in Maßen konsumiert) Süßkram, Fertigprodukte und sonstigem ungesunden Zeugs. Die Idee von Gemüse waren „Erbsen und Möhren aus der Dose“.

Als ich dann eines Tages 77 KG auf die Waage brachte (ich bin 1,72m), machte es in meinem Kopf „klick“.

Weiterlesen

RE:START – Kommst Du mit mir nach Ibiza?

Wie ihr ja wisst, habe ich in den letzten Jahren meinen Fokus sehr stark auf das Thema Gesundheit und Fitness gelegt. Dabei habe ich mir unzählige Bücher und Kurse einverleibt die mich heute auf einen sehr breitgefächerten Wissensblock stellen. Da ich aber auch gerne Wissen weitergebe und zudem auch gern Menschen helfe, ihre Ziele zu erreichen, hat sich in den letzten Wochen eine Idee zu einem Konzept manifestiert.

Weiterlesen

Bananenbrot, oder -kuchen mit Kokos

Liebe Freunde des experimentellen Backvergnügens :),

wie schon auf Facebook erwähnt, habe ich wieder einmal einen Backversuch gestartet und muss sagen – das hat wirklich gut geschmeckt.

Daher bekommt ihr natürlich auch das Rezept zum Brot, bzw. Kuchen. Denn wenn ihr einfach etwas Süße hinzugebt (ob nun Ahornsirup, Zucker, Kokosblütenzucker oder Erythrit) bekommt ihr einen leckeren Kuchen ;).

Bananenbrot, bzw. Bananenkuchen

Bananenbrot, bzw. Bananenkuchen

Folgendes wird für das Brot benötigt:

3 reife Bananen (am Besten Bio, weil die süßer sind)

30g natives Kokosfett/-öl

3 Eier

180g gemahlene Mandeln

50g Kokosmehl

30g Leinsamen

1 TL Weinsteinbackpulver

1 TL Vanilleextrakt

2 Prisen Zimt und eine Prise Salz

Für den Kuchen fügt ihr noch:

20g kleingehackte Zartbitterschokolade

Süße nach Belieben.

 

170°C im Heißluftbackofen für 40min backen. Stäbchentest und fertig 😉

 

#leckerismirlieber

Low Carb Thunfisch Muffins Rezept

Das Thema Low Carb steht ja bei vielen – vor allem Sportlern und Abnehmfreudigen immer wieder auf dem Programm. Warum? Weil es unseren Muskeln hilft und unseren Fettstoffwechsel ankurbelt. Zudem macht es satt und lässt den Insulinspiegel nicht ansteigen.

Aber das ist natürlich nur sehr oberflächlich erklärt und darum soll es in diesem Artikel auch gar nicht gehen ;).

Die fertig gebackenen Thunfisch Muffins.

Die fertig gebackenen Thunfisch Muffins.

Hier also das leckere Rezept zu den Thunfisch Muffins die, wenn ihr das Rezept so einhaltet und den Teig gleichmäßig auf 12 Förmchen verteilt, nur 89 kcal pro Stück haben, bei sage und schreibe 10 g Eiweiß! Hinzu kommen 4.4 g Kohlenhydrate wovon 1.3g Ballaststoffe sind und 3.6g Fett. Das ist gut, oder?

Los geht’s, schnell den Backofen auf 200°C vorheizen und folgende Zutaten zusammenmixen:

300g kleingehäckseltes Kürbisfleisch (bei mir gab’s Hokkaido)

Ich habe es mit dem Pürierstab bearbeitet ;)

Ich habe es mit dem Pürierstab bearbeitet 😉

4 Eier

2 Dosen gut abgetropften Thunfisch im eigenen Saft

1 sehr klein geschnittene Zwiebel

1 sehr klein geschnittene orangene Paprika

50g Parmesan (bei mir gab’s Bella Lodi)

Schnittlauch, Oregano, Pfeffer und Salz

 

 

 

Jetzt wird alles zusammengemixt in die Muffinförmchen gegeben und für ca. 30 min im Backofen durchgebacken! Fertig. Lecker!

Als Beilage hatten wir einen Schnittlauchquark bestehend aus 100g körnigen Frischkäse, 100g Magerquark und 50g Skyr Natur. Nur noch Schnittlauch, Salz und Pfeffer – fertig.

Low Carb Thunfisch Muffins mit Salat und körnigem Frischkäse

Low Carb Thunfisch Muffins mit Salat und körnigem Frischkäse

Guten Appetit 🙂

Ich esse Fleisch. Und das ist auch gut so!

Kühe auf der Wiese.

Kühe auf der Wiese.

Ich esse Fleisch, und das ist auch gut so.

Ich bin weder Veganer, noch Vegetarier, ich bin umgangssprachlich mit dem fast schon als Schimpfwort zu bezeichnenden Begriff „Omni“ zu erklären.

Omni = alles (fr)essend. Oder doch nicht?

Aufgewachsen in einer Metzgersfamilie war Fleisch bei uns quasi ein Grundnahrungsmittel und lange Zeit für mich unverzichtbar.

Auch heute esse ich noch gern Fleisch. Warum? Weil es mir schmeckt, ich weiß woher es kommt und es unsere Menschheit faktisch nicht geben würde, wäre da nicht das Fleischessertum.

Seit Menschengedenken essen wir Fleisch. Ob Homo Sapiens, Homo Neanderthalensis oder andere Menschenformen. Wir sind eine allesfressende (omnivore), also auch fleischfressende Spezies – mal mehr, mal weniger, aber es zeigt: unser Gebiss ist dafür ausgelegt.

Soviel zur Geschichte.

Warum müssen aber nun alle Menschen zu Veganern werden, ja quasi als Trend. Und dann verurteilen diese Menschen wiederum diejenigen, die Fleisch essen.

Wenn ein Bär Läsker auf einmal vegan lebt, dann kann er das gern tun. Aber bitte verurteilen Sie doch nicht diejenigen, die sich ethisch darauf eingelassen haben, weiterhin Fleisch zu essen.

Ich liebe Tiere. Bin schon als Kind auf die Barrikaden gegangen, wenn man wortwörtlich einer Fliege was zuleide tat.

Mein Vater, eben erwähnt Metzger und Jäger (!) kam nicht selten mit erschossenen Tieren nach Hause und ich heulte Rotz und Wasser.

Und auch heute noch wird mir schlecht  bei dem Gedanken, dass ein Tier leiden muss.

Unzählige Petitionen habe ich unterschrieben und jedes Tier würde ich adhoc adoptieren.

Und trotzdem esse ich Fleisch!

Ich esse Fleisch von Tieren, deren Herkunft ich kenne. Ja, wirklich kenne.

Ich lebe auf dem Land, kaufe es nicht im Supermarkt sondern auf dem Markt beim Bio-Metzger mit Fotos der Tiere oder beim Bauernhof um die Ecke. Und ja ich weiß, das ist LUXUS. Aber Luxus den ich bewusst aussuche und mir und meiner Familie gönne. Bewusst

ABER:

Was mich wirklich fassungslos macht, ist der respektlose Umgang mit Fleisch. Die Massentierhaltung, die Hühnerfarmen und Milchkuhzüchtungen.

Es macht mir rasend zu sehen, mit welch skrupelloser Arroganz sich Menschen an Tieren vergehen, um aus ihnen Profit zu schlagen.

Und warum tut ein Mensch soetwas, warum behandelt er Tiere wie Dreck?

Weil es gewollt ist!

Die Menschen wollen ein ganzes Huhn für 2,99€ und zahlen aber für einen Cappuccino einer Café-Kette das gleiche oder mehr, ohne es zu hinterfragen. Damit es tagtäglich Fleisch auf dem Teller gibt. Ohne ein Bewusstsein dafür.

Die Café-Kette setzt den Preis fest und alle sind bereit ihn zu bezahlen. Aber solange ein Viehzüchter denkt, dass der Konsument nicht bereit ist mehr Geld für gutes Fleisch zu zahlen wird sich auch nichts ändern. Die Ausrede ist immer „der Konsument will es so“. Ja das stimmt, aber er wäre auch bereit umzudenken, wenn man ihn vorsichtig „zwingen“ würde.

Und da liegt meines Erachtens der große Fehler. Ich finde es ist ok Tiere zu essen, wenn sie ein gutes und schönes Leben hatten. Es ist auch ok eine Kuh zu melken, die Milch für mehrere Kälber hat, aber nur eines sattbekommen muss.

Aber es ist verdammt nochmal nicht ok Tiere zusammenzupferchen, ihnen Medikamente einzutrichtern, sie mit Futtermaschinen zu mästen und nach kurzer, qualvoller Lebensdauer zu schlachten!

Ich esse aus diesem Grund auch keine Babytiere. Weder Kalb, noch Ferkel oder Lamm kommt auf meinen Teller. Denn ein Kind sollte – egal welcher Spezies es angehört – nicht getötet werden.

Aber sein wir  mal ehrlich – wo fangen wir an wo hören wir auf.

Es ist doch nicht nur das Fleisch…

Weiter geht es bei Kinderarbeit, Billigwaren, Privatisierung von Wasserquellen und nicht zu vergessen die Vermüllung unserer Ozeane.

Da frage ich mich dann: was trägt ein echter Veganer? Kein Leder, soviel ist klar. Woraus bestehen dann seine Schuhe? Plastik –aha. Und wo kommt das Plastik hin, wenn es nicht mehr benötigt wird…

Die Verkettung ist unendlich und Veganismus ist nicht die Lösung.

Wir müssen jeder für sich entscheiden, was wir ertragen und was nicht.

Niemand muss dafür mehr missionieren – eher aufklären. Nicht verurteilen, sondern verstehen.

Denn ja, es gibt Menschen, die können sich den Luxus von guten und fair gehandelten Lebensmitteln nicht leisten. Egal ob Tomate oder Steak. Noch nicht.

Aber vielleicht schaffen wir ein Bewusstsein dafür, dass es eben auch nicht immer Fleisch geben muss, dass ein Überkonsum nicht von Reichtum, sondern von Gesellschaftszwang zeugt.

Wir, die wir Kinder großziehen haben diese Verantwortung und auch die „Macht“ etwas zu ändern. In den Köpfen der Rohdiamanten die noch völlig wertfrei in der Welt stehen und sich alles anschauen…

Ich möchte niemandem sagen dass er oder sie etwas falsch macht. Ich möchte lediglich aufzeigen, dass es Dinge gibt, über die wir uns bewusst und mehr Gedanken machen sollten.

In diesem Sinne

Eure Nina

Die große 4! – 4 Übungen, 4 Wochen, 4 Mal! Part 2

 

Brücke - hipbridgeEs ist schon wieder Samstag und eigentlich würdet ihr es erst am Montag erfahren (weil ich es ja hier auch erst am letzten Montag gepostet habe), aber ihr wisst dann ja schon mal, was auf euch zukommt ;).

Nur nochmals zum Verständnis:

Die große 4! – deine Sommefigurchallenge

Ich zeige euch pro Woche und Video EINE ÜBUNG! Genau nachlesen kannst Du es aber auch nochmals im letzten Beitrag.

Diese eine Übung macht ihr in den darauffolgenden 7 Tagen (1 Woche) an vier Tagen eurer Wahl.

Da die Übung ein Tabata ist, heißt es, dass wir sie in 8 Intervallen á 20 Sekunden durchführen, mit je 10 Sekunden Pause zwischen den Intervallen ;).

Gut? Gut!

Dann findet ihr hier das zweite Video!

 

VIEL SPAß :D!!

 

 

Eiweiß und Co. im FIBO Fokus

Das Thema Ernährung scheint  in den letzten Jahren immer stärker auch bei Hobby-Sportlern in den Vordergrund zu rücken. Die Frage ist nur: in welche Richtung. Dass Extreme hier schon seit Jahr und Tag zum Geschäft gehören, wissen wir nicht erst seit Arnold Schwarzenegger.

Standen in den 80er, 90er und 2000er Jahren noch die Kohlenhydrate hoch im Kurs, steht heute Eiweiß ganz oben auf der Ernährungsliste. Aber auch Mode-Trends in der Ernährung sind vermehrt ^zu verzeichnen. Ob vegan, vegetarisch, Bantee, Low Carb, LCHF, GLutenfrei, Laktosefrei oder Paleo. Alles wird aktuell im Marketing irgendwo wieder aufgenommen. Völlig zweitrangig dabei ist, ob das nun zum Produkt passt oder nicht – es hört sich auch jeden Fall gut an!

Veganer Zorn - aber was ist es genau?

Veganer Zorn – aber was ist es genau?

So brüsten sich die Hersteller von aggressiven Booster Produkten mit einem kleinen Pflänzchen damit, dass sie vegan seien, aber man erkennt auf den ersten Blick gar nicht, um was für ein Produkt es sich überhaupt handelt. Auf jeden Fall kannst Du damit zum veganen Biest werden. Ist doch auch was…

Weiter fällt auf, dass auch die Produzenten klassischer Nahrungsergänzungsmittel für Bodybuilder keinen Trend auslassen 😉 Auch „Mass Gainer“ sind dann „laktosefrei“, „vegetarisch“ und kommen „glutenfrei“ daher.

Womit wir schon beim nächsten Phänomen wären: Eiweißriegel. Klar, kein neues Produkt und auch nicht besonders „gesund“, wenn man es unter verarbeitungstechnischen Aspekten beäugt. Was aber ganz klar auffällt – je mehr Eiweiß und je weniger Kohlenhydrate, desto besser der Riegel. Oder?

Ein besonders tatkräftiges Promotionsteam von leicht bekleideten Damen macht es mir klar: Ich sollte auch schnellstens so aussehen und das schaffe ich nur mit DIESEM Riegel. 50g Protein und nur 3,2g Kohlenhydrate (Neudeutsch: Carbs). Na holla die Waldfee. Sofort habe ich einen Riegel und eine Visitenkarte in der Tasche, ohne zu wissen wie mir eigentlich geschieht. Und dann auch noch ein Foto?!? Na gut… Äh zurück zum Thema. Der Riegel hat geschummelt. Denn eigentlich hat er 33g Carbs, davon sind aber nur 3,2g verwertbar. Warum? Weil die anderen 30g aus mehrwertigen Alkoholen besteht. Klingt gesund, oder? NICHT!

Die Zusammensetzung beginnt mit: Feuchthaltemittel Glycerin gefolgt von Kollagenhydrolysat und endet mit Cyanocobalamin, also einem B12 Vitamin… hört sich das nach Essen an??? Für mich keineswegs und ich hoffe auch auf Vernunft eurerseits, denn zu viel Zusatzstoffe können für den Körper nicht gut sein. Essen ist doch immer noch Natur und Genuss, oder sehe ich da was falsch?

Eistee mit Stevia und natürlichen Aromen

Eistee mit Stevia und natürlichen Aromen

Ein besonders schönes Exemplar von „Marketing is‘ mein Ding“ sah ich dann bei dieser Eistee-Werbung. Der Titel „Naturbursche“ in Halle 4.2 ist schon mal per se mutig, aber dann auch noch 1,50€ für eine Kostprobe Tetrapak mit gefärbtem Wasser zu verlangen, fand ich unübertroffen. Ach ja, hatte ich eigentlich erwähnt, dass dieser Hersteller auf den (auch nicht mehr ganz frischen) Stevia-Zug aufgesprungen ist? Denn in diesem Eistee, man glaubt es kaum, ist kein Zucker, sondern Stevia. Und deswegen hat der auch die tollsten Geschmacksrichtungen. Nur leider eben mit Aromen. Natürlichen Aromen zwar, aber Aromen.  Ich zitiere dazu mal kurz Wikipedia: „Bei als „natürlich“ ausgewiesenen Aromen ohne Angabe ihrer Herkunft ist dagegen davon auszugehen, dass sie biotechnologisch aus anderen Ausgangsstoffen erzeugt wurden, d. h. unter Verwendung von BakterienPilzen oder Enzymen.“ Und hat das dann was mit Natur zu tun? Ach ja, Zitronensäure ist natürlich auch noch drin. Upps, zuviel verraten? Eventuell hätte ich es sogar probiert, aber für 1,50€ den doch eher gewöhnungsbedürftigen Geschmack von Stevia plus Aromen zu kosten, war mir dann einfach zu teuer. Aus Prinzip.

Wie ihr seht, ist Marketing heutzutage oft das A und O, um den Verbraucher, in diesem Falle den Sportler, zu täuschen.

Aber es gibt auch noch Sterne am Firmament. Ich will ja nicht nur meckern. Denn ich springe immer dann an, wenn etwas mit Tradition, Liebe, Enthusiasmus und vor allem Überzeugung entsteht und präsentiert wird.

Grillido "Sport"

Grillido „Sport“

So wie bei den Schwaben, die die Grillwurst Grillido auf den Markt gebracht haben. Am Snack Point in Halle 9 (die Functional Halle) sehe ich eine Werbung der Grillido und laufe durch Halle 9 und Halle 7, um genau diese Jungs zu treffen. Und natürlich um mir die Wurst mal genauer anzusehen. Was stand da noch? Ach ja, Popeye – Bratwurst aus Hähnchenfleisch mit Spinat und Feta. Guck an. Interessante Idee.

 

 

 

So treffe ich auch gleich den „Macher“ der drei Unternehmer: Metzger und Lebensmitteltechniker Marcel. Als Metzgertochter stelle ich sofort die richtigen Fragen und schnell stellt sich heraus: die Würste können was. 30 verschiedene Kreationen gibt es abwechselnd im Shop auf www.grillido.de darunter auch meinen Favorit die Popeye. Mit diesen Nährwerten kann man nur Punkten: 117,4 kcal; Eiweiß: 19,8g; Fett: 4,0g; Kohlenhydrate: 0,6g. Das Tolle: es werden keine Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker oder ähnlicher Mist verarbeitet. Und das Fleisch ist regional. Auch sehr zu empfehlen ist übrigens die „Sport“, eine reine Rinderwurst mit 35% Eiweiß, die natürlich nicht gegrillt wird, sondern als Snack verzehrt werden kann. N’Gudn, mehr fällt mir dazu nicht ein.

Gerade aus Südafrika zurück, hatte ich mich schon sehr an den eiweißreichen Snack Biltong gewöhnt. Allerdings ist das Zeug, was man hier in Supermärkten bekommt, nicht annähernd so gut wie das aus Südafrika. Voller chemischer Zusätze und Geschmacksverstärker – nein Danke.

Proteinsnack von Meat Makers

Proteinsnack von Meat Makers

Und dann lauf ich doch tatsächlich auf der FIBO in die zu Trockenfleisch verarbeiteten Rinder aus Österreich der litauischen Firma Meat Makers. Hier wird bestes Rindfleisch ohne künstliche Zusatzstoffe zu leckerem Trockenfleisch verarbeitet. Allerdings auch zu einem nicht so ganz gelbeutelfreundlichen Preis. Pro 40g Packung stehen fast 3,50€ an. Aber dafür bekommt man bestes Fleisch mit  super Nährwerten.

Alles in allem kann ich sagen: Eiweiß ist das neue „low-fat“. Jeder will es, jeder hat es, jeder braucht es. Und da ist im Prinzip auch nichts Falsches dran. Nur gibt es so viele natürliche Proteinquellen, dass wir uns doch nicht unbedingt auf Riegel und Pülverchen aus dem Labor stürzen müssen, oder?

PS: Liebe Leute von BioRatio, warum seid ihr nicht auf der Messe gewesen? Ich hätte gerne über eure Produkte berichtet, denn was ihr da macht, passt gerade perfekt in die Welt 😉

Bis bald, Eure Nina

 

 

 

 

Kohlenhydrate – Feind oder Freund?

Kohlenhydrat-Mythen auf dem Prüfstand

Kohlenhydrate scheinen beim Thema Abnehmen ziemlich schlecht wegzukommen, so zumindest mein Eindruck. Abends soll man sie nicht essen und eigentlich am besten auch nicht morgens und nachmittags – also gar nicht. Das zumindest wird von vielen Trend-Diäten vermittelt. Aber machen sie wirklich dick? Ich habe mir drei Mythen rund um Kohlenhydrate angeguckt und bin ihnen genauer auf den Grund gegangen.

 

Generell möchte ich vorwegnehmen, dass man mit Ernährungstrends immer vorsichtig sein sollte, beziehungsweise sie erst einmal kritisch hinterfragen sollte, bevor man sich darauf einlässt. Das heißt natürlich nicht, dass es nicht auch gute Tipps und Diäten gibt. Dafür könnt ihr zum Beispiel auf meiner Facebookseite Healthjunkies vorbeischauen, auf der unter anderem leckere Rezepte auf euch warten.

Mythos 1: Es gibt gute und schlechte Kohlenhydrate

Diese Bezeichnung ist zwar nachvollziehbar, aber genau genommen nicht korrekt. Die Unterteilung sollte eher in lang- und kurzkettige Kohlenhydrate stattfinden. Erstere werden langsamer vom menschlichen Körper verarbeitet und machen so länger satt. Kurzkettige Kohlenhydrate hingegen gehen schneller ins Blut, sodass Blutzucker- und Insulinspiegel rasant ansteigen. Das Insulin transportiert dabei den Zucker in die Körperzellen, d.h. der Blutzucker sinkt wieder und wir haben nach relativ kurzer Zeit wieder Hunger. Dass kurzkettige Kohlenhydrate deshalb schlecht sind, kann man aber so pauschal nicht behaupten, denn Sportler nutzen sie beispielsweise häufig in Form von Obst, um nach langem Training ihre Energiereserven rasch wieder zu füllen. (Quelle). Aber eben nur Sportler.

Mythos 2: Keine Kohlenhydrate nach 18 Uhr

Das hört man ja immer mal wieder und es soll auch wirklich funktionieren. Das liegt aber nicht unbedingt primär am abendlichen Verzicht auf Kohlenhydrate, sondern einfach daran, dass ihr so beispielsweise keine Chips vor dem Fernseher nascht, oder euch belegte Brote zum Abendessen macht. Denn auch in Gemüse sind Kohlenhydrate enthalten.

Generell wichtig zum Abnehmen ist also nicht unbedingt, wann ihr was esst, sondern eben wie viel ihr von etwas esst. Entscheidend ist die Energiebilanz, also wie viele Kalorien ihr am Tag zu euch nehmt. Liegt der Kalorien-Wert über dem Energiebedarf, nehmt ihr langfristig zu, liegt er darunter, nehmt ihr ab (Quelle). Der tägliche Bedarf variiert aber je nach Bewegung, Alter, Gewicht etc.

Ihr fragt euch jetzt, wie hoch euer täglicher Kalorien-Bedarf ist? Auf got-big.de habt ihr die Möglichkeit, euren individuellen Energiebedarf auszurechnen und könnt außerdem noch in weiteren Tipps rund um Ernährung und Fitness stöbern.

Mythos 3: Überhaupt keine Kohlenhydrate

Ist auch keine Lösung – auch wenn die sogenannten Low Carb-Diäten sehr weit verbreitet sind. Natürlich helfen sie, schnell Gewicht zu reduzieren; doch ob dieser Erfolg von Dauer ist, sei einmal dahingestellt. Kohlenhydrate sind keine Schädlinge für unseren Körper, sondern ganz im Gegenteil lebenswichtig, denn sie versorgen uns mit notwendigen Nährstoffen. Bei einem kompletten Verzicht würden dem Körper nämlich beispielsweise Vitamine, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe fehlen, und gleichzeitig steigt mit der vermehrten Zunahme von Fleisch, Wurst und Käse der Salzgehalt in unserem Körper (Quelle). Und das kann unter anderem zu Bluthochdruck führen. Dadurch, dass man bei einem Verzicht auf Kohlenhydrate gleichzeitig mehr Proteine zu sich nimmt, soll sich erschreckenderweise auch das Risiko erhöhen, an Herz-Kreislauf-Krankheiten zu erkranken.

 

Mein Appell: Esst Kohlenhydrate (in Maßen und nach Bedarf) – und gönnt Euch auch mal was ;)!